Einstärkenbrille | Ratgeber vor dem Kauf
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Was ist eine Einstärkenbrille? Wann und für wen?
Einstärkenbrillen werden auch Monofokalbrillen genannt, weil ihre Gläser nur einen Brennpunkt (lat.: focus) haben. Sie korrigieren als Fernbrillen die Fehlsichtigkeiten Kurzsichtigkeit (Myopie), Weitsichtigkeit (Hyperopie) und Hornhautverkrümmung (Astigmatismus), als Nahbrillen die Alterssichtigkeit (Presbyopie).
Fernbrillen
Egal ob es eine Sportbrille, eine Sonnenbrille, eine Brille für die Computerarbeit oder das Lesen ist: Alle Einstärkenbrillen bieten über ihre ganze Sehfläche die gleiche Glasstärke.
Für jungen Menschen bis zum Alter von etwa 40 Jahren stellen die Einstärkenbrillen die „eine für alle Sehentfernungen - Brille“ dar. Streng genommen sind aber auch diese Einstärkenbrillen nur für eine Entfernung berechnet, nämlich die Ferne, weswegen sie auch Fernbrille genannt werden. Doch garantiert die Akkommodation genannte Fähigkeit des Auges zur Einstellung auf nahe Distanzen, dass auch nahe Gegenstände deutlich gesehen werden.
Eine Fernbrille kommt oftmals bei jungen Menschen bis 40. Jahre zum Einsatz
Nahbrillen
Macht sich dann die Alterssichtigkeit bemerkbar, kann sich das Auge nicht mehr beschwerdefrei auf nahe Distanzen einstellen. Mit zunehmendem Alter wandert dann der Nahpunkt, also der nächste Abstand vom Auge, bei dem noch eine scharfe Abbildung auf der Netzhaut erfolgt, weiter vom Auge weg. Es braucht nun also eine Brille, mit der das bequeme Lesen in der gewohnten Entfernung wieder möglich ist. Die einfachste Lösung ist hier die Lesebrille. Auch Lesebrillen sind Einstärkenbrillen.
Nahbrillen haben gleichfalls nur einen Brennpunkt und somit eine über das ganze Glas reichende gleiche Glasstärke. Streng genommen sind sie für nur eine Entfernung berechnet, bei reinen Lesebrillen meist 33 oder 40 cm. Die Restakkommodation des Auges ermöglicht hier einen gewissen Entfernungsraum, in dem mit dieser Brille deutlich gesehen werden kann. Dieser Raum jedoch wird mit zunehmender Alterssichtigkeit immer kleiner. Schaut ein Alterssichtiger durch seine Lesebrille hoch in die Weite, sieht er in allen entfernteren Bereichen undeutlich. Natürlich können Nahbrillen auch für alle näheren oder weiteren Entfernungen angefertigt werden, beispielsweise bei speziellen Arbeitsbedingungen.
Eine Nahbrille kann gegen Alterssichtigkeit helfen
Für Rechtsichtige, also Menschen, die in der Ferne keine Korrektionsbrille brauchen oder nur geringe Fehlsichtigkeiten haben, ist die Halbbrille eine gute Lösung. Sie gehört ebenfalls zu den Einstärkenbrillen, nur ist der Bereich zum Lesen wesentlich kleiner, sodass der Brillenträger bei der flachen Fassungskonstruktion leicht in die Ferne sehen kann, wenn er die Augen hebt.
Unterschied Einstärkenbrille zu Gleitsichtbrille/Mehrstärkenbrille
In Einstärkenbrillen werden Brillengläser mit einem Brennpunkt eingebaut, sie bieten also über die Glasfläche die gleiche Glasstärke. Sie stellt für junge Fehlsichtige unter 40-45 Jahren die eine Brille für alle Sehentfernungen dar. Damit ist eine scharfe Abbildung von Gegenständen in allen Entfernungen möglich.
Jenseits des 40. Bis 45. Lebensjahres aber macht sich die Alterssichtigkeit bemerkbar. Dann verliert die Augenlinse zunehmend ihre Elastizität und kann sich nicht mehr so stark krümmen um genügend zusätzliche Brechkraft zur Abbildung naher Gegenstände zur Verfügung zu stellen. Fürs Lesen muss nun eine Brille die zum Lesen benötigte zusätzliche Brechkraft zur Verfügung stellen. Das ist mit einer Lesebrille möglich, doch taugt sie in Form einer Halbbrille genau genommen nur für Rechtsichtige, die über den Brillenrand sehend in der Ferne dann deutlich sehen.
Für Fehlsichtige ist das meist keine Option, sie müssten ständig zwischen Fern- und Nahbrille wechselnd. Anders ist das mit Brillen, die mehr als nur eine Glasstärke mit einem Brennpunkt in der Brille bieten können. Mehrstärkenbrillen bieten dieses Mehr an Sehkomfort in Form von Zweistärkenbrillen, Dreistärkenbrillen oder Gleitsichtbrillen.
Zweistärkenbrillen haben ein großes Fernteil und nasenwärts unten ein deutlich abgegrenztes Nahteil. Wegen der zwei verschiedenen Glasstärken und damit Brennpunkte werden diese Brillen auch Bifokalbrillen genannt. Hiermit können ferne und nahe Gegenstände deutlich gesehen werden, nicht aber die Zwischenentfernungen. Beim Blick über die Trennkannte springt das Bild jedesmal deutlich.
Eine Zweistärkenbrillen hat zwei Sehzonen zur scharfen Abbildung naher und ferner Gegenstände
Dreistärkenbrillen sehen auf den ersten Blick ähnlich aus wie Zweistärkenbrillen. Nur hat das Nahteil bei genauerer Betrachtung oben noch einen deutlich abgegrenzten flachen Bereich, der die dritte Glasstärke beinhaltet. Die kleine eingebaute Extra-Linse ist also zweigeteilt. Der obere Glasbereich ist für die Zwischenentfernungen zuständig. Dreistärkenbrillen – auch Trifokalbrillen genannt - haben also drei Glasstärken und somit drei Brennpunkte. Da diese Brillengläser zwei Trennlinien haben, springt das Bild also beim Übergang des Sehens von der Ferne bis in die Nähe zweimal. Die Sehzone für den Zwischenbereich bildet streng genommen nur eine mittlere Zwischenentfernungen scharf ab, nicht etwa alle Zwischenentfernungen.
Dreistärkenbrillen mit drei getrennten Sehzonen für die Ferne, die Zwischenentfernungen und die Nähe
Gleitsichtbrillen sind wirkliche Mehrstärkenbrillen und bieten deutliches Sehen für die Ferne, die Zwischenentfernungen und die Nähe. Dabei ist das Sehen stufenlos und kommt dem natürlichen Sehen vor dem Eintritt der Alterssichtigkeit am nächsten. Einem großen Fernbereich folgt eine schmale „Progressionszone“ in der die Glasstärke kontinuierlich ansteigt. Unmerklich geht diese Progressionszone in den breiteren Nahbereich über. Die unvermeidlichen Zonen undeutlichen Sehens sind in Randbereichen untergebracht, die für das Sehen nicht genutzt werden. Das Sehen ist gleitend und ohne Bildsprünge wie bei den Zwei- und Dreistärkenbrillen.
Gleitsichtbrillen sind die bei komfortabelste Lösung für Alterssichtige. Auch kosmetisch sind sie von Vorteil, denn sie sind auf den ersten Blick nicht von Einstärkenbrillen zu unterscheiden. Niemand kann wie bei Halbbrillen oder Zweistärkenbrillen von der Brillenart auf das Alter des Trägers schließen.
Einstärkenbrille bei Kurzsichtigkeit
Einstärkenbrillen sind bei Kurzsichtigkeit noch junger, nicht alterssichtiger Augen meist die Korrektion der Wahl. Kurzsichtige Augen sind im Verhältnis zu ihrer Brechkraft zu lang gebaut, das heißt, der Brennpunkt, an dem sich die von einem fernen Gegenstand ausgehenden Strahlen schneiden, liegt nicht auf der Netzhaut, sondern davor. Die Abbildung auf der Netzhaut ist daher unscharf.
In diesem Fall wird ein zerstreuendes (konkaves) Einstärkenglas (Minusglas) verwandt, das die Brechkraft des abbildenden Systems so weit reduziert, dass der Brennpunkt des Systems Brille und Auge wieder auf der Netzhaut liegt und das Auge scharf sieht. Die zerstreuenden Brillengläser sind am Rand dicker als in der Glasmitte und verkleinern das Bild, was sich bei höheren Glasstärken in einer geringeren Sehschärfe bemerkbar macht.
Kurzsichtigkeit mit korrigierendem Einstärken-Minusglas
Einstärkenbrille bei Weitsichtigkeit
Bei einer Weitsichtigkeit ist das Auge im Vergleich zur Brechkraft zu kurz gebaut. Einfallende Lichtstrahlen treffen sich beim weitsichtigen Auge deshalb nicht auf der Netzhaut, sondern erst dahinter Das Netzhautbild wird daher nur unscharf wahrgenommen.
Mit einem sammelnden (konvexen) Einstärkenglas (Plusglas) wird das Zuwenig an Brechkraft des abbildenden Augensystems so ausgeglichen, dass die ankommenden Strahlen ihren Brennpunkt nun weiter vorn genau auf der Netzhaut haben. Somit sieht das weitsichtige Auge mit dieser Einstärkenbrillen - Korrektur wieder deutlich. Solche Plusgläser sind in der Mitte dicker als am Rand.
Weitsichtiges Auge mit korrigierendem Einstärken-Plusglas
Einstärkenbrille bei Hornhautverkrümmung
Bei einer Hornhautverkrümmung ist die Hornhaut in zwei senkrecht zueinanderstehenden Richtungen unterschiedlich stark gekrümmt. Die einfallenden Lichtstrahlen treffen sich nicht auf der Netzhaut, sondern im jeweiligen Brennpunktabstand in Form zweier Brennlinien vor oder hinter der Netzhaut. Dadurch wird ein Punkt auf der Netzhaut verzerrt in einer einem Stab ähnelnden Form abgebildet. Meist ist die Hornhautverkrümmung auch mit einer Weitsichtigkeit oder einer Kurzsichtigkeit kombiniert.
Eine Einstärkenbrille korrigiert die mit einer Hornhautverkrümmung kombinierten Kurz- oder Weitsichtigkeit mit torischen Brillengläsern, die wegen Ihrer Herstellungsform auch zylindrisch genannt werden. Sie erkennen torische Gläser auf dem Brillenpass an der vorstehenden Abkürzung cyl und der folgenden Stärke.
Hornhautverkrümmung mit korrigierendem Einstärkenglas
Einstärkenbrille Kosten
Grundsätzlich sind Einstärkenbrillen günstiger zu haben, als Zweistärken-, Dreistärken-, oder Gleitsichtbrillen. Die Preise für Brillenfassungen variieren stark. Beginnend mit rund 20 Euro sind den Fassungspreisen nach oben kaum Grenzen gesetzt je nach Marke, Designer und Material.
Die Preise für Einstärkengläser hängen zunächst einmal von der Glasstärke ab, daher kann man nur grobe Anhaltspunkte für Brillengläserpreise nennen. Verschiedene Glasmaterialien und Glasmarken wie Zeiss, Rodenstock oder Hoya unterscheiden sich ebenfalls stark im Preis. Meist für alle Glasstärken gleich sind bei jeder Glasmarke die Preise für Brillenglasveredelungen wie Tönungen, Entspiegelungen und Lotuseffektbeschichtung.
Aus diesem Grund können das unten genannte Preisgefüge nur einen ungefähren Anhalt geben.
Die mittleren Preise gelten für Kunststoff-Einstärkengläser deutscher Markenhersteller in der Stärkengruppe sph. +/- 2 dpt mit:
- Super-Entspiegelung
- Hartschicht-Versiegelung
- Clean-Coat Beschichtung
- UV400 Schutz
Kunststoff n=1,5;Kunststoff n=1,6 | Kunststoff n=1,67 | Kunststoff n=1,67 | Kunststoff n=1,74 |
ab 28 € | ab 42 € | ab 65 € | ab 99 € |
Für Brillenglasveredelungen rechnen Sie bitte mit diesen Zuschlägen:
- Lotus-Versiegelung: 15 € extra
- Filtertönung: 20 € extra
- Selbsttönende Gläser: 50 € extra
Einstärkenbrille - was beim Kauf beachten?
Lassen Sie sich nicht von zu vielen gut gemeinten Ratschlägen beeinflussen. Die Brillengläser, die Ihr Kollege so toll findet, sind vielleicht für Sie nicht die perfekte Wahl und die große eckige, schwarze und dickrandige Fassung ist für Ihr Gesicht nicht optimal und die Glasform für Ihre Glasstärke viel zu groß, die Brille wäre viel zu schwer.
Was ist nun aber am wichtigsten bei Ihrer neuen Einstärkengläser? Richtig, die optimalen, ihre Fehlsichtigkeit voll korrigierenden Gläser und eine ihnen gut angepasste und zu Ihrem Stil passende Brillenfassung, die auch etwa bestehende Allergien (Nickel) bei der Materialwahl berücksichtigt. Es ist also die Kombination von Gläsern und Fassung die passen muss – ästhetisch-modisch, optisch und was den Komfort betrifft.
Vertrauen Sie da lieber Ihrem Augenoptiker. Er wird sie zunächst anhören, Ihre Sehbeschwerden aufnehmen und ein Ohr für Ihre modischen Wünsche haben. Dann wird er eine sorgfältige Refraktionsbestimmung durchführen und Ihre Glasstärke ermitteln.
Subjektive Refraktionsbestimmung mit einem Phoropter
Mit diesem Ergebnis hat Ihr Optiker nun schon im Hinterkopf, wie dick und wie schwer Ihre Brillengläser etwa werden, wenn es an die Wahl der Fassung geht. Auch Ihre modischen Wünsche kennt er nun. Bei der Beratung wird nun die Vor- und Nachteile der verschiedenen Fassungsarten und Ihre Fehlsichtigkeit berücksichtigend die Fassung gesucht, die Ihnen am besten steht. Dabei wird Ihr Optiker immer im Auge behalten, dass zum Beispiel Kunststoffrahmen den dickeren Rand von Minusgläsern kaschieren helfen. Keine Angst Modisches kommt nicht zu kurz, denn auch darin ist Ihr Augenoptiker geschult.
Die ausgesuchte Brillenfassung wird nun vorangepasst, dann misst Ihre Augenoptiker die Zentrierdaten, damit Sie später optimal sehen können. Diese Daten werden auch für eine die Gläser betreffende qualifizierte Beratung gebraucht.
Die meisten Einstärkenbrillen werden heute mit Kunststoffgläsern gefertigt, die etwas teurer als normales Brillenglas aus Silikat sind. Kunststoffgläser nämlich sind erheblich leichter und optimieren den späteren Tragekomfort ihrer Brille, sie drückt dann nicht. Allerdings sind diese Gläser dicker.
Bei höheren Fehlsichtigkeiten ab drei Dioptrien sind höher brechende Kunststoffgläser die für den Komfort der Brille beste Wahl, sie sind dünner als einfache Kunststoffgläser und noch leichter. Bei hohen Fehlsichtigkeiten besonders wichtig ist die richtige Kombination mit nicht so großen Brillenglasformen, die kleinere, dünnere Gläser ermöglichen und hochbrechendem Kunststoff oder je nach Glasstärke auch hochbrechendem Glas, das allerdings schwerer ist.
Wenn Sie gemeinsam die Fassung und die Einstärkengläser gefunden haben, bleibt noch die Frage nach den Veredelungen. Auch wenn zuweilen das Gegenteil behauptet wird und man immer wieder Tipps liest wie „Entspiegelungen sind Luxus und helfen nur dem Geldbeutel des Optikers“ kann solches Gerede leicht wissenschaftlich widerlegt werden.
Bei einer nicht entspiegelten Glasfläche geht ein nicht unerheblicher Teil des Lichtes durch die Reflexion an den Glasoberflächen verloren. Die Reflexe stören das deutliche Sehen. Mit einer Vollentspiegelung werden die Lichtreflexionen an Vorder- und Hinterfläche des Glases zu über 90 % reduziert. Bei diesen Gläsern werden auch die störenden Lichtreflexe der Scheinwerfer von hinter Ihnen fahrenden Autos fast völlig beseitigt. Neben dem deutlicheren und ermüdungsfreien Sehen ist auch der kosmetische Effekt nicht zu vernachlässigen, denn so erkennt Ihre Gegenüber Ihre Augen klar und deutlich.
Wenn Sie Kunststoffgläser wählen, sollten Sie sich für eine Hartversiegelung entscheiden, denn die Oberfläche von Kunststoffgläsern ist weicher als die von Glas. In Kombination mit dem Lotuseffekt einer Clean-Coat-Beschichtung, die Ihre Brille pflegeleicht macht, Wasser abperlen lässt und häufiges Putzen unnötig macht. Dazu verlängert diese Kombination die Lebensdauer Ihrer Brillengläser deutlich.
Wenn Sie dann die Brille abholen, wird sie optimal angepasst und Sie testen ausführlich, wie das Sehen damit ist.
Alle Elemente dieses Ablaufs sollte jeder Brillenkauf beinhalten.
Übrigens: Die meisten Augenoptiker sind kulant und geben Ihnen ohne Wenn und Aber eine Rücknahmegarantie, wenn Sie mit Ihrer Brille nicht zurechtkommen. Fragen Sie danach!
Einstärkenbrille online – Nachteile
Schon in unserer Kaufberatung „Einstärkenbrille - was beim Kauf beachten?“ können Sie nachlesen, worauf Sie beim Kauf einer Einstärkenbrille achten sollten. Dort haben Sie erfahren, dass eine Brille die modisch anspricht und besten Seh- und Tragekomfort bietet, etwas sehr Individuelles und Komplexes ist. Sie wird speziell für Sie angefertigt.
Zum Beispiel die Brillenfassung: Da gibt es unzählige vermeintliche Kleinigkeiten, die beachtet werden müssen und das kann auch die Online-Anprobe mit 3D-Simulator oder dem Hochladen eines Fotos beim Online-Anbieter nicht leisten. Simulator ist eben nicht gleich 3D und zeigt nicht ihren ganzen Kopf. Es ergibt sich so kein wirkliches Bild der Anatomie von Kopf und Gesicht. Die Position ihrer Ohren ist genausowenig zu ermitteln, wie die Struktur der Gesichtsfläche. So kann eine auf dem Foto schick aussehende Brille bei Ihnen später auf den Wangen aufliegen und zu Haut-Reaktionen führen. Diese vermeintliche Kleinigkeit verhindert zudem die optimale Vorneigung Ihrer Brille, was für die optische Leistung der Brille wichtig ist. Sind die Bügel zu kurz, weil Ihre Ohren weiter hinten am Kopf sitzen ist ein vernünftiger Sitz der Brille nicht zu erzielen. Ihr Augenoptiker wird Sie bei der Fassungswahl auch nach bestehenden Allergien befragen und nach Einsicht in Ihren Allergiepass beraten, welche Materialien für Sie am besten wären. Darüber wird Sie beim Online-Kauf einer Einstärkenbrille niemand aufklären und beraten.
Auch ist nicht jede Fassungsart für jede Fehlsichtigkeit optimal geeignet. So müssen Plusgläser bei nicht allzu hohen Weitsichtigkeiten bei einer Halbrandfassung unnötig dick werden. Damit die Rille für den haltenden Nylonfaden eingefräst werden kann, muss das Glas nun mal eine gewissen Randdicke haben. Das werden Sie vor der Fassungsauswahl bei einer Online-Bestellung kaum erfahren. Wenn Sie zum Beispiel eine höhere Kurzsichtigkeit haben, wird Ihnen niemand erklären, dass und warum die höchstbrechenden verfügbaren Gläser zwar am dünnsten, aber auch am schwersten sind. Beim Online-Brillenversand wird niemand mit Ihnen zusammen die für Sie persönlich optimalen Brillengläser finden.
Beim Abholen beim Optiker wird Ihre neue Brille optimal angepasst und auch die optische Anpassung kontrolliert. Danach werden Sie hochzufrieden mit dem Sitz und den neuen Seheindrücken sein. Und sollte doch einmal nach einigen Tagen etwas drücken oder rutschen: Kein Problem, Ihr Optiker ist immer in der Nähe.
Wenn Sie Ihre Brille beim Online-Versender bestellen müssen Sie eher auf Ihr Glück vertrauen, das für Sie Richtige schon einigermaßen herauszufinden.